Auf dem Weg zur intelligenten Fabrik: Prof. Dr.-Ing. Michael Beigl, Dekan der Fakultät für Informatik, erläutert das Konzept hinter dem Schlagwort Industrie 4.0.

Ein starker Motor für viele technische Neuerungen der Digitalisierung ist die Wirtschaft. Die Unternehmen profitierten mit am stärksten von den neuen Informations- und Kommunikationstechnologien des digitalen Zeitalters. Der Einsatz von Computern und Robotern sowie eine immer intensivere Automatisierung der Produktionsketten gehört heute zum Standard in der Industrie. Welche weiteren Neuerungen birgt die Industrie 4.0 für die Wirtschaft, bei der in einer ‚Smart Factory‘ zukünftig Kunden und Geschäftspartner in die Geschäfts- und Wertschöpfungsketten stärker integriert werden sollen?

Prof. Dr.-Ing. Michael Beigl spricht über Einsatzfelder der Industrie 4.0 sowie über dort verwendete neueste Forschungsergebnisse aus der Informatik.

Zum Colloquium Fundamentale laden wir Sie ganz herzlich ein. Der Eintritt ist frei.

Referent:

Prof. Dr. Michael Beigl ist seit 2010 Professor für Pervasive Computing Systems und Leiter des TECO: Technology for Pervasive Computing am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Seit 2012 ist er darüber hinaus Dekan der Fakultät für Informatik. Zuvor hatte er von 2006 bis 2010 den Lehrstuhl für Verteilte und Ubiquitäre Systeme an der Technischen Universität Braunschweig inne und war 2005 Gastprofessor an der Keiō Universität in Japan. Von 2000 bis 2005 leitete er als wissenschaftlicher Direktor des TECO der Universität Karlsruhe ein Forschungslabor für anwendungsorientierte Forschung.

Michael Beigl absolvierte sein Studium der Informatik an der Universität Karlsruhe (TH) und promovierte dort zum Dr.-Ing. Er veröffentlichte bereits über 100 Artikel im Themenfeld des Ubiquitous und Pervasive Computing, des Internet der Dinge, Sensor Analytics sowie der Cyber Physical Systems. Michael Beigl ist zu diesen Themen in zahlreichen wissenschaftlichen Gremien und Editorial Boards tätig und hat eine Vielzahl von Forschungsprojekten auch zusammen mit der Industrie durchgeführt sowie Start-Ups gegründet.

jeweils donnerstags um 18.30 Uhr

Weitere Termine:

10. Juli 2014: Podiumsdiskussion: Die digitale Wissensgesellschaft – Quo vadis?

Jens Best, Präsidiumsmitglied Wikimedia Deutschland

Dr. Tobias Matzner, Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW), Universität Tübingen

Prof. Dr. Frank Lobigs, Institut für Journalistik, Technische Universität Dortmund