WIKA-Jubiläumsworkshop 2014: Zurück in die Zukunft? Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik in Europa zwischen Renationalisierung und Globalisierung

Datum: 
Donnerstag, 4. Dezember 2014 - 14:30 bis Freitag, 5. Dezember 2014 - 18:30
Ort: 
Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund, Tiergartenstraße 15, 10785 Berlin

Während die Europäische Union und die Vereinigten Staaten von Amerika die Einrichtung der größten Freihandelszone der Welt vorbereiten, erfahren Nationalismus und Regionalismus in Europa vielerorts einen Aufschwung. Bei den Europawahlen in diesem Jahr haben die Parteien, die besonders intensiv an Nationalgefühle appellierten, die höchsten Zugewinne erzielt. Die Selbständigkeits- und Unabhängigkeitsbewegungen der Schotten und Katalanen, die auch in anderen Regionen mit großem Interesse verfolgt werden, gehen einher mit dem Erfolg nationalistischer Protestparteien in Frankreich und Großbritannien.

Anlässlich seines zehnjährigen Jubiläums bietet der vom Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) eingerichtete Wissenschaftliche Initiativkreis Kultur und Außenpolitik (WIKA) einen Workshop, um sich mit diesen Themenkomplexen in einem Expertenkreis aus der politischen Praxis und der Wissenschaft auseinanderzusetzen. Als Referenten konnten internationale hochkarätige Gäste gewonnen werden.

Zu diesem Jubiläumsworkshop lädt Sie die WIKA-Vorsitzende Frau Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha ganz herzlich ein!

Bitte melden Sie sich bis zum 28.11.2014 über das Anmeldeformular an. Die Teilnahme ist für Sie kostenlos.

Alle Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter: http://www.zak.kit.edu/wika.php.

 

Programm:

Donnerstag, 04. Dezember 2014

14.30 – 17.00 Uhr

Atelier I „Renationalisierung, Rekulturalisierung: Ursachen, Gefahren, Potenziale aus europäischer Sicht“

Pál Hatos, PhD (Budapest)

Marta Kos Marko, Botschafterin der Republik Slowenien (Berlin)

Rachel Launay, Leiterin des British Council Deutschland (Berlin)

Jordi Solé i Ferrando, Parlament de Catalunya (Barcelona)

Moderation: Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, WIKA-Vorsitzende

19.00 Uhr

Verleihung des ifa-Forschungspreises Auswärtige Kulturpolitik

 

Preisträger: Dr. Leif H. Seibert für seine Dissertation „Religious Credibility under Fire“

Laudatio: Prof. Dr. Konrad Raiser, ehem. Generalsekretär des Weltkirchenrats

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Freitag, 05. Dezember 2014

14.00 – 16.30 Uhr

Atelier II „Staatenbund, Bundesstaat, Vereinigte Staaten von Europa oder ein Europa der Regionen?

Modelle europäischer Zusammenarbeit“

Dr. Tobias Etzold, SWP Stiftung Wissenschaft und Politik (Berlin)

Nils Heisterhagen, Progressives Zentrum (Berlin)

Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, WIKA-Vorsitzende

Prof. Dr. Gerhard Sabathil, Direktor im Europäischen Auswärtigen Dienst (Brüssel)

Moderation: Ronald Grätz, ifa-Generalsekretär

17.00 – 18.30 Uhr

Europa in der Zerreißprobe: Neue Wege der Zusammenarbeit nach innen und nach außen? Herausforderungen und Grenzen für die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik

Streitgespräch

 

Begrüßung: Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, WIKA-Vorsitzende

Tanja Dückers, Schriftstellerin (Berlin)

Dr. Andreas Görgen, Abteilungsleiter Kultur und Kommunikation im Auswärtigen Amt (Berlin)

Prof. Dr. Gerhard Sabathil, Direktor im Europäischen Auswärtigen Dienst (Brüssel)

Moderation: Christian Trippe (Deutsche Welle)

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