Antizionismus - der neue Antisemitismus?

Datum: 
Freitag, 27. April 2018 - 18:00 bis Samstag, 28. April 2018 - 20:55
Ort: 
KIT, Redtenbacher Hörsaal, Geb. 10.91

Vortrag und Diskussion mit Ingolf Seidel und Lena Rackwitz.

Antisemitismus ist ein tiefsitzendes Problem, aktuell kommt es wieder durch verschiedene Gruppierungen regelmäßig zu Angriffen auf jüdische Personen oder Einrichtungen. Diese werden sowohl von den Täter*innen als auch von breiten Teilen der Gesellschaft mit Kritik an israelischer Politik gerechtfertigt.

Auch nach 1945 gibt es Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft, dieser äußert sich aber meist nicht mehr direkt; die Ablehnung des Judemtums wird auf den einzigen jüdischen Staat, Israel, projiziert.

In den letzten Jahren ist dieser insbesondere aus muslimischen Gruppierungen auf der Straße sichtbar geworden. Elemente israelbezogenen Antisemitismus finden sich jedoch auch in allen Teilen der Gesellschaft und im gesamten politischen Spektrum wieder. So verglich Außenminister Gabriel Israel mit dem ehemaligen Apartheidsstaat Südafrika.

Der Vortrag geht anhand von Beispielen der Struktur von Antisemitismus mit Israelbezug nach.

Ingolf Seidel arbeitete u.a. als Koordinator der „Task Force Education on Antisemitism“ beim Berliner Büro des American Jewish Committees. Er ist Redakteur und Projektleiter der Agentur für Bildung – Geschichte, Politik und Medien e.V. und freier Mitarbeiter beim Bayerischen Jugendrings.
Schwerpunkte sind: Geschichtskultur und Nationalsozialismus, historischer und aktueller Antisemitismus, Nahostkonflikt und Rechtsextremismusprävention.

Lena Rackwitz ist Studentin und freie Journalistin. Fachgebiete sind Antisemitismus, Armenophobia, Ressentimentanalysen und die Geschichte der deutschen Linken, Spezialgebiet ist u.a. deutscher Linksterrorismus.
Außerdem schreibt sie für die Jungle World über Frauenrechtsfragen, die sich im Spannungsfeld Islamismus, Rassismus etc. ergeben. Derzeit arbeitet sie an einem deutschsprachigen Buch über die Strukturähnlichkeit von Antisemitismus in Deutschland und Antiarmenismus in der Türkei.

Bei Bedarf können Schlafplätze organisiert werden.

Der Redtenbacher Hörsaal ist von der Haltestelle Durlacher Tor/KIT Campus Süd zu erreichen und liegt am Ehrenhof des Karlsruhrer Institut für Technologie: https://www.kithub.de/map/2310

Veranstaltung auf Facebook: https://www.facebook.com/events/2007473339510946/

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