UStA Newsletter September 2013 Nr. 2

Text: 
Newsletter des Unabhängigen Studierendenausschusses (UStA) am Karlsruher
Institut für Technologie (KIT)
Unabhängig – gegründet 1977

Hallo allerseits,

hier ein Sondernewsletter anlässlich der Bundestagswahl am 22. September, außerdem mit einigen anderen spannenden Themen mehr. Wir wünschen euch weiterhin noch eine entspannte vorlesungsfreie Zeit,

Euer UStA

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Inhaltsverzeichnis
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1. Ehrenamt ist Gold wert
2. KIT-öffentliche KIT-Senatssitzung
3. Wohnheimbau in der Oststadt unterstützen
4. Geht wählen für Unentschlossene - www.usta.de/bundestagswahl2013
5. Demo "Rettet die Musikhochschulen" am 25. September in Stuttgart
6. AStA Interessierten-Treffen am 26. September um 16 Uhr UStA-Büro
7. Termine

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1. Ehrenamt ist Gold wert
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UStA begrüßt die Ergebnisse des Workshops „Ehrenamt ist Gold wert“

Pressemitteilung vom 16. September 2013

  *  150 ehrenamtliche Aktive diskutieren über Anerkennungskultur für Ehrenamt in Karlsruhe
  *  Top-Themen: Ehrenamtskarte, Fortbildung, Bürokratieabbau, Raumnot und Koordinationsstelle in der städtischen Verwaltung
  *  UStA-Vorsitzender Noah Fleischer: „Das ehrenamtliche studentische Engagement am KIT ist in seiner Breite und Vielfalt einmalig“
  *  UStA-Kulturreferent Michael Tänzer: „Bürokratie, Auflagen und städtische Gebühren bremsen studentische Kultur“
 
Der Unabhängige Studierendenausschuss am KIT (UStA) zeigt sich zufrieden mit den Ergebnissen des Workshops "Ehrenamt ist Gold wert" des Aktivbüros der Stadt Karlsruhe vom 14. September. Ca. 150 ehrenamtlich Aktive diskutierten über Anerkennungskultur im Ehrenamt und präsentierten am Ende ihre Forderungen an den Karlsruher Gemeinderat.

Der UStA, welcher selbst auch an dem Workshop teilnahm, unterstützt insbesondere die häufig geäußerte Forderung nach Erleichterungen bei Genehmigungen und Gebühren für ehrenamtliche Gruppen. Michael Tänzer, UStA-Kulturreferent, macht dazu deutlich: „Für größere Veranstaltungen auf dem Campus des KIT zahlen studentische Gruppen bis zu 500 Euro Gebühren an die Stadt. Diese finanzielle Belastung und die Auflagen der Stadt sind häufig große Hürden für studentische Kulturveranstaltungen“.

„Das ehrenamtliche studentische Engagement am KIT ist in seiner Breite und Vielfalt einmalig“, erklärt UStA-Vorsitzender Noah Fleischer. „Nach dem Motto 'von Studis für Studis' gestalten die Studierenden das Campusleben unter anderem mit kulturellen, sozialen, technischen und politischen Gruppen“.
Zum Wintersemester 2013/2014 bietet der UStA einen Überblick der aktiven Gruppen unter www.engagier-dich.de.

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2. KIT-öffentliche KIT-Senatssitzung
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Highlights:

  *      deutlich gestiegene Zahl an Wissenschaftlern vom Campus Nord in der Lehre
  *      fast 350 Mio. Euro Drittmittel
  *      Weniger Sonderforschungsbereiche
  *      40% Frauenquote bei Neuberufungen erreicht
  
Auf seiner letzten Senatssitzung stellte der scheidende KIT-Präsident Prof. Umbach den Präsidiumsbericht für das Jahr 2013 vor und zog eine positive Bilanz.
Die KIT-Fusion, wie sie im KIT-Konzeptpapier von 2008 geplant worden war, konnte schneller umgesetzt werden als erwartet. Dabei gestand Umbach ein, dass im Zuge der Fusion neue Herausforderungen entstanden seien und insbesondere im Bereich der Lehre die Ziele des Konzeptpapiers noch nicht vollständig umgesetzt sind. Hierzu folgte später ein eigener Teil im Bericht, siehe unten.
Prof. Umbach stellte den Mehrwert der KIT-Fusion in mehreren Bereichen heraus.

Forschungsprofil: mit den KIT-Schwerpunkten

  *      Energie
  *      Natürliche und gebaute Umwelt
  *      Zukunftstechnologien
  *      Fundamentale Fragen
  *      Gesellschaft und Technik
   
hätte das KIT ein sehr klares Forschungsprofil, das sowohl international als auch national gut sichtbar wäre. Auf diese Schwerpunkte ließen sich insbesondere auch die neuen KIT-Zentren gut abbilden.

Budget und Drittmittel

Die Drittmittel am KIT konnten in den letzten Jahren erheblich gesteigert werden. Mit einem Wert von 0,9 Mio. Euro pro Professor belegt das KIT damit einen Spitzenplatz. Insgesamt stünden dem KIT ca. 350 Mio. Euro an Drittmitteln zur Verfügung.
Bei den Fördermaßnahmen der DFG konnte das KIT einen Zuwachs bei Forschergruppen verzeichnen, musste aber auch einen Rückgang bei den wichtigen Sonderforschungsbereichen hinnehmen. Insbesondere dieser Rückgang trug auch zum Misserfolg in der 2. Runde der Exzellenzinitiative bei.

Personalentwicklung: Professoren, Nachwuchsförderung und Chancengleichheit

Immer mehr Berufungen haben laut Prof. Umbach einen KIT-übergreifenden Charakter und berühren sowohl Campus Nord als auch Campus Süd. Dies sei Ausdruck der KIT-Fusion.
In der Nachwuchsförderung nahm die Anzahl der Promotionen um 37% zu, die Programme "Multitrack" und "KIT Associate Fellow" konnten gestartet werden und 69 Nachwuchsgruppenleiter arbeiten am KIT. Insbesondere die Multitrackoption, die ähnlich zur Tenuretrackoption funktioniert, könnte mit mehr Mitteln noch häufiger angeboten werden.
Der Frauenanteil konnte in vielen Bereichen am KIT gesteigert werden. Bei den Juniorprofessuren stieg der Frauenanteil von 13% auf 40%. Bei den regulären Professuren aber nur von 9% auf 10%. Hier besteht noch Nachholbedarf.

Lehre

Für die Lehre setzte Prof. Umbach 50.000 Euro pro Studienplatz als Zielbudget. Aktuell stehen dem KIT ca. 35.000 Euro pro Studienplatz zur Verfügung, das ist wesentlich mehr als im deutschen Durchschnitt (10.000 Euro) oder im TU9 Vergleich.
Der Anteil der ausländischen Studierenden läge mit ca. 16% ebenfalls über dem TU9 Durchschnitt, solle aber weiter ausgebaut werden.
Besonders erfreulich ist der Zuwachs der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des ehemaligen Forschungszentrums, die in die Lehre eingebunden werden. In den letzten vier Jahren konnten die durch Campus Nord gelehrten Semesterwochenstunden um 100% gesteigert werden. Dabei ist die Tendenz vor allem in den letzten beiden Jahren stark steigend und lässt hoffen, dass diese kapazitätsneutrale zusätzliche Lehre bald auch im Grundstudium spürbar wird.

Rankings und Medien

In internationalen Rankings konnte das KIT in den letzten Jahren seine Position und in den Medien seine Sichtbarkeit verbessern. Dabei waren (für manche überraschend) wenig schlechte Presseerwähnungen zu verzeichnen.

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3. Wohnheimbau in der Oststadt unterstützen
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UStA fordert Ausbau von Studentenwohnheimen in Karlsruhe – Das Angebot des Landes muss genutzt werden

  * UStA-Sozialreferent Daniel Sobing: „Erste Anfragen für Notunterkünfte diesmal schon im September“
  * Landesregierung will landeseigene Grundstücke günstig an Kommunen abtreten
  * Gemeinderat berät über Maßnahmenpaket für bezahlbaren Wohnraum
  * UStA-Vorsitzender Noah Fleischer: "Die Anzahl an Studentenwohnheimplätzen liegt deutlich unter dem Bedarf des wachsenden Hochschulstandorts Karlsruhe"

„Die Stadt Karlsruhe muss diese Gelegenheit nutzen um bezahlbaren und studentischen Wohnraum zu schaffen“, fordert der Vorsitzende des Unabhängigen Studierendenausschusses am KIT (UStA) Noah Fleischer. Der Gemeinderat berät über die Möglichkeit Grundstücke vom Land zu kaufen um den Karlsruher Wohnungsmangel zu bekämpfen. Für Fleischer ist dabei klar: „Stadt und Land müssen bei ihrer Planung auch Wohnraum für Studierende berücksichtigen. Zusammen mit Partnern wie dem Studentenwerk oder dem Wohnheim e.V. (u.a. Träger des Hans-Dickmann-Kollegs) muss der Ausbau von Studentenwohnheimen vorangetrieben werden.“

Das Studentenwerk legte letztes Jahr einen Investitionsplan mit mehren denkbaren Standorten für neue Studentenwohnheime vor. Dazu gehören auch landeseigene Grundstücke, die mit der aktuellen Polizeireform frei werden und für studentisches Wohnen genutzt werden könnten, z.B. das Kaloderma-Areal in der Karlsruher Oststadt.

„Der Wohnraummangel in Karlsruhe drängt Studierende immer stärker in soziale Notlagen. Auch dieses Jahr wird der UStA wieder Notunterkünfte für Studierende anbieten, die ohne Wohnung ins Studium starten“, beklagt Daniel Sobing, UStA-Sozialreferent. Laut Sobing erreichen den UStA dieses Jahr schon im September die ersten Anfragen von verzweifelten Studienanfängern, die keine Wohnung finden, aber trotzdem in Karlsruhe studieren wollen. In Zusammenarbeit mit dem Wohnheim e.V. bietet der UStA wie bereits letztes Jahr eine begrenzte Anzahl von Notunterkünften in selbstverwalteten Wohnheimen an.

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4. Geht wählen für Unentschlossene - www.usta.de/bundestagswahl2013
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Antworten der Karlsruher Direktkandidaten auf www.usta.de/Bundestagswahl2013

Ab sofort finder ihr unter www.usta.de/Bundestagswahl2013 Informationen rund um die Bundestagswahl am 22. September und die Antworten der Karlsruher Direktkandidaten auf studentische Fragen.

Neben den Antworten der Direktkandidaten haben wir für euch eine Übersicht der Parteiprogramme zusammengestellt, Wahlentscheidungs-Unterstützungstools verlinkt und hochschulpolitische Wahlprüfsteine verschiedener Organisationen raus gesucht.

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5. Demo "Rettet die Musikhochschulen" am 25. September in Stuttgart
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Am Mittwoch, 25. September, findet von 9 - 14 Uhr eine Großdemo in Stuttgart statt:

"Rettet die Musikhochschulen"

Ein "Stiller Protest" mit Instrumenten ist an folgenden Orten geplant:

Teil des Schlossplatzes, Bolzstraße,
Stauffenbergstraße, John-Cranko-Weg,
Wolfgang-Windgassen-Weg, Putlitzweg,
Wiese zwischen den letzten drei genannten Wegen,
Platz vor der Staatsoper/Staatstheater bis zur Bannmeile.

Mehr Infos finden sich unter http://on.fb.me/19ske9b und auf http://www.usta.de/archiv/news/2013-09-18-demo-rettet-die-musikhochschulen-am-25-september-stuttgart.

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6. AStA Interessierten-Treffen am 26. September um 16 Uhr UStA-Büro
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Die Einführung der Verfassten Studierendenschaft schreitet voran. Als letztes zentrales Organ der neuen Studierendenschaft wird voraussichtlich im Oktober der erste AStA gewählt.

Hiermit sind alle, die sich für ein Referat im AStA interessieren, eingeladen am 26. September um 16 Uhr in den UStA zu kommen.

Gemeinsam mit allen Interessierten wollen wir andiskutieren, für welche Referate Kandidaten und Kandidatinnen zur Verfügung stehen, welche Themen der AStA bewegen könnte und für welche Referate noch tatkräftige Unterstützung gesucht werden muss.

Das Treffen findet im Anschluss an die öffentliche UStA-Sitzung statt, die bereits um 14 Uhr beginnt.

Wir würden uns über zahlreiche Interessierte freuen.

P.S. Wir haben Kuchen :)

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7. Termine
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* Mi. 25.09.: Demo "Rettet die Musikhochschulen" in Stuttgart 
* Fr. 27.09.: Leitbildkonferenz, Campus Nord in der Aula des FTU

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