Erneuerbare Energien haben in Deutschland bereits einen hohen Stellenwert bei der elektrischen Energieversorgung eingenommen. Die im Mittel nutzbare Leistung ist dabei jedoch deutlich kleiner als die installierte Leistung, da das Angebot von Sonne und Wind schwankt. Um die Energie auch in Zeiten schwacher Einspeisung aus Erneuerbaren verfügbar zu machen, sind Speicher erforderlich. Damit die Abweichung zwischen Erzeugung und Abnahme zeitlich verschoben werden kann, stellen vor allem zahlreiche dezentrale Speicher in Haushalten und Gewerbetrieben eine interessante Alternative zu zentralen Speicherkraftwerken dar.
Die Vorteile liegen auf der Hand, z. B.:
• Das Netz wird lokal durch vielfältige Funktionen stabilisiert (Blindleistungsbereitstellung, phasenselektive Belastung/ Einspeisung)
• Ausgestattete Verbraucher können den Strom selbst verbrauchen und damit Kosten sparen.
• Bei Stromausfall können die Verbraucher weiterversorgt werden.
In Kombination mit einer eigenen Solaranlage kann sich der Verbraucher damit nahezu unabhängig vom äußeren Netz machen.

Günter Westermann hat das Solarenergie-Management-System W² SEMS entwickelt und wird in diesem Vortrag auf die mit der Erzeugung und Speicherung Erbneuerbarer zusammenhängenden Sachverhalte eingehen – von der Photovoltaikanlage auf dem Dach, dem Zusammenwirken der Komponenten bis hin zur Netzstützung mithilfe des Speichersystems.

Dozent: Dipl.-Ing. Günter Westermann
Geschäftsführer der Firma W-QUADRAT

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