Die konstituierende Sitzung des Studierendenparlaments in der Amtsperiode 2012/2013 fand am 17. April statt.

Der erste wichtige Tagesordnungspunkt war die Wahl eines neuen StuPa-Präsidiums. Sarah Puch (LuSt) wurde von den Mitgliedern des Studierendenparlaments einmütig zur Präsidentin gewählt. Zu ihren Stellvertrer_innen wurden Katharina Glock (GHG) und Robert Franz (RCDS) bestimmt.

Jens Senger berichtete aus dem Senat. Die Verabschiedung der ethischen Leitlinien, welche eine Senatskommission erarbeitet hatte, wurde auf die Senatssitzung im Mai verschoben. Des Weiteren überarbeitet der Senat gerade seine eigene Geschäftsordnung.

Noah Fleischer und Alexander Zand berichteten aus der Senatskommission zur Verteilung von Studiengebühren, die auch für die Verteilung der Qualitätssicherungsmittel verantwortlich ist. Diese Mittel wurden den Hochschulen vom Land als Ersatz für die zum Sommersemester 2012 weggefallenen Studiengebühren zur Verfügung gestellt.

Da der Tätigkeitsbericht des UStA erst zur Sitzung verteilt wurde, wurde die Diskussions des Berichts vertagt.

Turnusgemäß stand die Wahl zweier neuer Mitglieder des Ältestenrats an. Gewählt wurden Philipp Glaser und Julian Bruns, die beide auch schon zuvor Mitglieder des Ältestenrats waren.

Die KIT-weite Kommission Informationsverarbeitung hat einen neuen Unterausschuss mit dem Namen "Lehre, Studium und Weiterbildung" gegründet, in den auch zwei studentische Vertreter_innen entsandt werden sollten. Eine Aufgabe dieses Ausschusses soll es sein zu prüfen, wie die "computergestützte" Lehre am KIT verbessert bzw. ausgebaut werden kann. Das Studierendenparlament wählte Niklas Horstmann (Jusos) und Matthias Mayr (LuSt) zu den Vertretern der Studierendenschaft in diesem Ausschuss.

Die vom Senat eingesetzte Kommission hat die Aufgabe eine Rahmenordnung für alle KIT-Institute zu erarbeiten. Florian Merz, der die Studierendenschaft auch in der "Strukturkommission" des KITs vertritt, wurde vom Studierendenparlament auch in diese Kommission entsandt.

Angesichts der wenigen Bewerber_innen für eine Mitarbeit im kommenden UStA und der Tatsache, dass es keine/n Interessent_in für den Posten des UStA-Vorsitz gab, hatte Noah Fleischer (Jusos) einen Vorschlag für eine Reform des UStAs und StuPas erarbeitet.

Der Kernbestandteil von Noah Fleischers Reformvorschlag ist eine Vegrößerung des UStAs, wobei die Referent_innen in seinem Modell nur noch kleinere und klarer definierte Aufgaben übernehmen. Der Vorschlag wurde ausführlich diskutiert, wobei sowohl die Vor- als auch die Nachteile einer Reform beleuchtet wurden.

Am Ende der Diskussion entschied sich das Studierendenparlament mit großer Mehrheit den Reformvorschlag weiterzuverfolgen und in Arbeitsgruppen auszuarbeiten. Das StuPa-Präsidium wurde mit der Vorbereitung der Arbeitsgruppen beauftragt.

Da es weder ein Arbeitsprogramm noch eine/n Interessent_in für den Posten des UStA-Vorsitzes gab, fand keine Wahl eines neuen UStA-Vorstandes statt. Stattdessen stellten sich die anwesenden Interessent_innen für eine Mitarbeit im kommenden UStA vor. Es wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass schnellstmöglich ein neuer UStA-Vorstand gefunden werden muss, damit die studentische Interessensvertretung am KIT weiter existieren kann.