Blacklist

Datum: 
23.04.2019
Beschluss: 

Die Verfasste Studierendenschaft richtet eine Liste mit Unternehmen und wirtschaftsnahen Organisationen ein, deren Werbung in jeglicher Form auf dem Campus unerwünscht ist.
Um ein Unternehmen bzw. eine Organisationen auf die Liste zu setzen oder von ihr zu streichen, muss ein ausführlich begründeter Antrag an das Studierendenparlament gestellt und dieser mit absoluter Mehrheit bestätigt werden. Die Antragsbegründung muss der Liste beigefügt werden.
Gründe für eine Aufnahme auf die Liste können sein:
1. Massive Ausbeutung von Beschäftigten und Blockade elementarer Arbeitsrechte, wie bespielsweise das gezielte Umgehen von Tarifen oder das Verhindern eines Betriebsrates
2. Inkaufnahme von Zerstörung und Ausbeutung der Umwelt oder der Lebensgrundlage von Mensch und Natur
3. Zweifelhafte wirtschaftliche Praktiken wie Betrug oder Korruption
4. Gezielte Manipulation zum Schaden der Studierenden
5. Das direkte und gezielte Profitieren an Kriegen, beispielweise durch den Export von Rüstungsgütern in Konflikt- oder Krisenregionen
6. Nachweisbare, systematische Diskriminierung von Menschengruppen, z.B. aufgrund von Hautfarbe oder Geschlecht
7. Finanzieller Schaden an der Allgemeinheit durch groß angelegte, nachweisbare Steuerhinterziehung oder -vermeidung
Diese Aufzählung ist nicht abschließend.
Das StuPa-Präsidium unterrichtet das Studierendenwerk und das Präsidium des KIT über Änderungen auf der Liste.

Abstimmungsergebnis
Ja: 
16
Nein: 
0
Enthaltung: 
0
Beschluss-Themen: