AK Technikethik

Der AK "Technikethik" im Studium befasst sich mit der Frage, wie "Technikethik" als Thema in die natur- und ingenieurswissenschaftlichen Studiengänge Eingang finden könnte. Dabei beschäftigen wir uns natürlich auch mit den bereits vorhandenen Angeboten. Außerdem ist der AK eine erste Anlaufstelle für alle, die sich für das Thema interessieren oder die Verfasste Studierendenschaft zu diesem Thema befragen wollen.

Wenn ihr Kontakt mit uns aufnehmen wollt, schreibt uns einfach unter technikethik@asta-kit.de.

Aber was bedeutet "Technikethik" denn überhaupt? Die Anführungszeichen deuten schon an, dass es sich hier um einen vagen Begriff handelt, der mit Begriffen wie "Wissenschaftsethik" oder "Wirtschaftsethik" verschwimmen kann.

Kurz gesagt geht es bei "Technikethik" unserer Meinung nach darum, dass sich Ingenieur*innen ihrer Verantwortung bewusst werden, die sie durch die Entwicklung neuer und Anwendung existierender Technologien haben. Technik beeinflusst Umwelt und Gesellschaft, und soll deshalb nicht entwickelt werden, ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Über "Technikethik" nachzudenken soll helfen, diese Verantwortung übernehmen zu können und notwendige Werkzeuge zu erlernen.

Themen, die bei "Technikethik" relevant sein können, sind zum Beispiel:

  • Technikfolgenabschätzung: politisch (digitale Wahlen), gesellschaftlich (Internet), ökologisch (FCKW)
  • Ethische Konflikte im Berufsalltag (von Überstunden bis Abgasskandal bei VW, Daimler,...)
  • Abwägung zwischen Optimierter Produktion und Sicherheit/Qualität/... (explodierende Smartphones)
  • auch andere Themen wie wissenschaftliches Arbeiten, etc.

Auch Menschen, die eine Naturwissenschaft studieren, landen oft in Positionen, wo ähnliche Fragestellungen aufkommen wie bei Ingenieur*innen. Und auch in der Wissenschaft ist es wichtig, über Verantwortung und Konsequenzen nachzudenken. Insofern ist es auch für naturwissenschaftliche Studiengänge von Bedeutung, "Technikethik" zu behandeln.

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Der vom StuPa beschlossene Arbeitsauftrag lautet wie folgt:

  • Ausarbeitung eines Konzepts
    • Wie kann eine solche Veranstaltung aussehen (Inhalte, Methodik, Veranstaltungsform,...)?
    • Wer könnte Dozentin sein?
    • Wie kann das Fach in die Studienpläne integriert werden?
    • Welche Prüfungsmodi sind denkbar?
    • Welche Fächer gibt es schon an anderen Unis?
    • Welche Themen werden schon am KIT angeboten und von wem?
  • Kommunikation mit relevanten Insitutionen, Gremien und Personen