Progress Flag

Datum: 
06.07.2021
Beschluss: 

Der Asta soll eine Progress Flag gut sichtbar am
Asta-Container, besonders in dem Monat Juni, aufhängen, um auf die
LGBTQIA+ Gruppierung aufmerksam zu machen und sich besonders gegen
Diskriminierung und Benachteiligung dieser Gruppierung aussprechen.
Das KIT und Studierendenwerk Karlsruhe wird darum gebeten der Aktion
anzuschließen und ebenfalls eine Fahne aufzuhängen.
-> Begründung: Zahlreichende Studierende des KIT sind noch immer von
Queerfeindlichkeit betroffen. Neben potentieller alltäglicher
Diskriminierung durch die Studierendenschaft und Lehrpersonal werden
trans-Personen zusätzliche Probleme bereitet. Trans-Studierende haben
zudem mit der aktuellen Rechtslage in Deutschland nur selten die
Möglichkeit, auch ihre amtlichen Dokumente zu ändern. Dennoch bekommt
das KIT es nicht auf die Reihe, bei trans-Menschen für sämtliche
KIT-internen Dokumente auf deren Deadnames zu verzichten, obwohl die
Verwendung ihrer Deadnames einer großen Marginalisierung gleichkommt.
Als Studierendenschaft wollen wir daher Solidarität mit im Lehrbetrieb,
durch andere Studierende und durch den Verwaltungsapparat des KIT
diskriminierte Mitstudierende kundtun.
Diese Variation der originalen Regenbogenflagge enthält auf der linken
Seite einen Keil in Farben der Trans-Pride-Flagge und in braun und
schwarz, den Farben der marginalisierten Communities. Dieser Keil, der
in die Richtung, in die die Flagge schwingt, gerichtet ist,
symbolisiert, dass noch viele Fortschritte vor uns liegen. Durch die
Farben soll ein besonderes Augenmerk auf trans Menschen und Schwarze und
andere Personen of Color gelegt werden. Außerdem soll der schwarze
Streifen auch diejenigen repräsentieren, die mit AIDS und dem
dazugehörigen Stigma leben oder daran gestorben sind.

Begründung: 
Abstimmungsergebnis
Ja: 
18
Nein: 
2
Enthaltung: 
3
Beschluss-Themen: