ÄRa - Ältestenrat am KIT: Die Alten packen aus

Autor*in: 
Moritz Kühner
Schaukelstühle Bild

Ältestenrat? Was soll denn das sein? Das sind doch sicher ewig motzende Dau- erstudierende, die über die „gute Alte Zeit“ fabulieren und in Schau- kelstühlen sitzend, eine Katze auf dem Schoß, die Geschehnisse in der Studierendenschaft kritisieren. Dabei fangen sie jeden zweiten Satz mit „Damals ...“ oder „Als ich in Gremium x/y aktiv war,... „ an.

Genug der Vorurteile und lasst uns mal einen genaueren Blick auf die- ses Gremium werfen: Der Ältestenrat besteht aus fünf Mitgliedern und ist eine Art Schiedsgremium innerhalb der Stu- dierendenschaft. Er wird vom Stu- dierendenparlament auf ein Jahr Amtszeit gewählt. Wann immer zum Beispiel Proble- me und Fragen über Zuständigkei- ten innerhalb der Studierenden- schaft auftreten, wenn die Frage aufkommt, ob ein Beschluss gegen eine Satzung der Studierendenschaft verstößt oder wenn eine Satzung oder Ordnung geändert wird, wird der Ältestenrat aktiv. Er prüft als unabhängiges Gremi- um die entsprechenden Anfragen und fällt ausgehend von den gültigen Ordnungen und Satzungen der Studierendenschaft oder vom Landeshochschulgesetz einen Entscheidung. Bei neu beschlossenen Satzungen prüft der Ältestenrat ob diese übergeordneten Satzun- gen widersprechen. Des Weiteren organisiert er Voll- versammlungen und prüft Anträge auf die Durchführung einer Selbi- gen.

Auch bei Konflikten zwischen Gremien kann der Ältestenrat als neutrale Schiedsstelle dienen. Aus diesem Grund setzt sich der Ältestenrat meist aus Studierenden zusammen, die vorher in einer Fachschaft, dem Studierendenparlament, oder dem AStA aktiv waren. Daher haben diese meist einen guten Einblick in die Abläufe und in die Satzungen und Ordnungen der Studierenden- schaft. Sie stehen oft vor dem Abschluss ihres Studiums und wollen daher die aktive Arbeit einer neuen Gruppe von Studierenden überlassen. Damit die Erfahrung, die sie gesammelt haben, nicht ganz ver- loren geht, ist die Arbeit im Ältes- tenrat eine gut geeignete Tätigkeit um die Arbeit in der Studierendenschaft abzuschließen.

Daher kann man feststellen:

  • Ja, die Mitglieder im Ältestenrat sind dem Ende ihres Studiums definitiv näher als dem Anfang.
  • Ja, sie haben häufig länger studiert als die Regelstudienzeit. Aber der Grund für diese Verzögerung ist darin begründet, dass sie in Studierendenparlament, Fachschaft, AStA oder sonstigen Gremien für die Studierendenschaft aktiv waren.
  • Nein, sie sitzen nicht in Schaukelstühlen* und sie streicheln auch keine Katzen, zumindest nicht während der Sitzung
  • Nein, sie motzen nicht nur herum, sondern sind ein wichtiges Kontrollgremium bei der Einhaltung von Satzungen und Ordnungen und dienen als Schiedsgremium

* Wobei Schaukelstühle für die Sitzungen des Ältestenrates eine nützliche und witzige Anschaffung wären

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