Am vergangenen Montag hat die Studierendengruppierung „End Fossil Occupy Karlsruhe“ das Foyer des Audimax am Karlsruher Insitut für Technologie (KIT) besetzt. Das Studierendenparlament der Verfassten Studierendenschaft des KIT, hat in seiner Sitzung am Dienstag einen Initiativantrag zur Unterstützung dieses friedlichen Protests beschlossen.

Bereits am 21. Mai 2019 hat das Studierendenparlament den Klimanotstand ausgerufen. Dennoch habe sich am KIT als größtes Energieforschungszentrum Deutschlands bisher wenig getan, sowohl an der Universität als auch in der Großforschung. „Wir unterstützen die Aktivisti in ihrer Position, dass Klimaschutz- und -adaptionsmaßnahmen vom KIT zu langsam umgesetzt werden“, so Ivo Dujmović, Referent für Umwelt, Klimaschutz und Nachhaltigkeit des Vorstands der KIT-Studierendenschaft. Das KIT werde seiner Verantwortung gegenüber der Gesellschaft noch nicht ausreichend gerecht, insbesondere angesichts der massiven Bedrohung, welche die Klimakatastrophe für die Lebensgrundlage der heutigen Studierenden darstelle.

Auch die gewählte Protestform könne man unterstützen. Die Besetzung verlaufe friedlich und verursache keine Einschränkung des Lehrbetriebs. Sie habe aber bereits jetzt erfolgreich die Aufmerksamkeit des KIT Präsidiums geweckt. „Jetzt ist es wichtig gemeinsam mit den Aktivisti und den Gremien von KIT und Verfasster Studierendenschaft nächste Schritte zu erarbeiten“, so der Vorstandsvorsitzende der KIT-Studierendenschaft Adrian Keller.