Maßnahmenkodex zu den Orientierungsphasen am KIT

Juni 2018

Das wesentliche Ziel der Orientierungsphasen (im Folgenden O-Phasen genannt) ist es, die Studienanfänger am KIT beim Kennenlernen ihrer neuen Kommilitonen und Knüpfen von sozialen Kontakten zu unterstützen. Die Studierenden sollen in das Leben in Karlsruhe und an der Universität eingeführt, über den Campus und die Stadt informiert werden, sowie die Struktur und Organisation des Studiums begreifen, außerdem soll auf Hilfs- und Beratungsangebote aufmerksam gemacht werden. Im besten Fall entstehen während der O-Phase schon Freundschaften und erste Lerngruppen.

Es ist das Anliegen der Organisatoren, die genannten Ziele derart umzusetzen, dass sowohl die Studienanfänger, als auch die zahlreichen freiwilligen Helfer, die O-Phase als eine wichtige, spaßige und unvergessliche, vor Allem aber auch informative und zusammenschweißende Veranstaltung in Erinnerung behalten. Die freiwilligen Helfer sind unerlässlich für den reibungslosen Ablauf einer O-Phase. Die Fachschaftenkonferenz (FSK) hat die folgenden vier Punkte identifiziert, bei denen es zu Problemfällen kommen könnte. Diese werden daher im Maßnahmenkodex berücksichtigt:

  1. Verantwortung in den O-Phasen
  2. Rallyes in den O-Phasen
  3. Umgang mit minderjährigen Erstsemestern
  4. Zusätzliche Verpflichtungen

In der O-Phase geht es in erster Linie darum, mit Spaß ein Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln. Dabei soll selbstverständlich niemand dazu gedrängt werden, etwas zu tun, das die betreffende Person nicht möchte.

1 Verantwortung in den O-Phasen

Die Verantwortung für die O-Phasen und die O-Phasen-Tutoren während offiziellen Veranstaltungen liegt bei den Fachschaften.

Die Tutoren in den O-Phasen können Personen sein, die nicht unmittelbar den aktiven Fachschaftlern oder den fachschaftsnahen Personen zuzuordnen sind. Deshalb muss eine Kontrolle der Tutoren von Seiten der Organisatoren gewährleistet sein. Art und Umfang der Kontrolle obliegt jeder Fachschaft selbst. Jedoch empfiehlt die Fachschaftenkonferenz, sofern möglich, folgende Maßnahmen zu treffen:

  • angemessene, verantwortungsbewusste Auswahl der Tutoren
  • regelmäßige Treffen und Einweisung der Tutoren vor der O-Phase
  • Teilnahme der Tutoren an Seminaren
  • Ausschluss von der Veranstaltung bei verantwortungslosem Handeln der Tutoren
  • Zusammenarbeit mit dem AStA

Die Fachschaften sollen Rücksicht aufeinander nehmen, um den Ablauf aller O-Phasen nicht zu stören.

Falls Klausuren während der O-Phasen auf dem Campus stattfinden, soll in der FSK eine Liste der Klausuren erstellt werden, um eine Rücksichtnahme zu ermöglichen. Diese Arbeit obliegt dem Präsidium der FSK. Sonstige Prüfungsformate dürfen gerne durch die Fachschaften hinzugefügt werden

2 Rallyes in den O-Phasen

In vielen O-Phasen werden Rallyes (oder ähnliche Veranstaltungen) auf dem Campus oder im Schlossgarten angeboten, die als Teil des Programms oft mehrere Stunden dauern können. Diese Rallyes sind ein wichtiger Bestandteil der O-Phasen, da durch das gemeinsame Meistern von Aufgaben und Herausforderungen das Gruppengefühl im Team gestärkt wird.

An manchen Stationen werden als Teil einer Aufgabe oder Belohnung Getränke ausgeschenkt; hierbei muss sichergestellt werden, dass stets ausreichend alkoholfreie Getränke zur Verfügung stehen. Diese müssen in geeigneter Form angeboten werden, sodass jedem die Möglichkeit gegeben ist auf alkoholhaltige Getränke zu verzichten.

Die Stationen dürfen sich nicht auf dem Campus befinden, sofern an ihnen Alkohol ausgeschenkt wird. An Stationen außerhalb des Campus soll verstärkt auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol geachtet werden. Unter diese Verantwortung (vorheriger Absatz) haben sich alle zu stellen, auch diejenigen Tutoren welche nicht direkt den aktiven Fachschaftlern angehören.

3 Umgang mit minderjährigen Erstsemestern

Die Fachschaften sind sich bewusst, dass es minderjährige Studierende in den O-Phasen gibt und deshalb die Regelungen der Jugendschutzgesetze einzuhalten sind. Daher verpflichten sich die Fachschaften dazu, ihre Tutoren sowie die Erstsemester über die Regelungen des Jugendschutzgesetzes zu informieren und ggf. Alterskontrollen durchzuführen.

Die Fachschaften behalten sich das Recht vor, von minderjährigen Studienanfängern eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten für die Teilnahme an der O-Phase und im Speziellen für einzelne Events einzuholen.

4 Zusätzliche Verpflichtungen

Die Fachschaften verpflichten sich dazu, tagsüber auf dem Campus bis 16 Uhr keine alkoholischen Getränke im Rahmen der O-Phase auszuschenken. Ausnahmen sind durch den jeweiligen Dekan der Fakultät zu genehmigen und es wird empfohlen, die Veranstaltung bei den betroffenen Instituten des gewählten Gebäudes anzukündigen.

Zusammenfassung

Die Fachschaften sind sich darüber im Klaren, dass während der O-Phase Probleme auftreten können. Die Fachschaftenkonferenz hat in diesem Schreiben Leitlinien aufgeführt, welche als Mindestanforderungen von der FSK an eine O-Phase zu interpretieren sind. Die einzelnen Fachschaften stellen diese Leitlinien sicher und ergänzen diese hinsichtlich ihrer eigenen O-Phase. Zusätzlich empfiehlt die FSK einen Wissensaustausch über die konkret durchgeführten Maßnahmen in den verschiedenen Fachschaften.

Die Fachschaftenkonferenz behält sich bei einem Verstoß gegen die Leitlinien vor, entsprechende Maßnahmen gegen Fachschaften zu ergreifen.

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